Mit dem Lastenrad zum Einkaufen, zum Schwimmen oder zum Spielplatz fahren? Eigentlich keine schlechte Idee. Lastenräder erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit. Doch wo stelle ich mein Lastenrad sicher ab? Meist sind die praktischen Transporter eine teure Anschaffung und deswegen ein besonders attraktives Ziel für professionelle Fahrraddiebe. Fahrradbügel für Standardräder sind zum Parken eines Lastenrads oftmals etwas unpraktisch: Der große Lastkorb erschwert es oft, das Gefährt sicher anzuschließen. Das heißt, es müssen neue Bügel her. Nur wie können solche Bügel aussehen?
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Heute hat der Bundesrat eine Novellierung des Bußgeldkatalogs, der unter anderem die Gefährdung von Radfahrenden deutlich teurer macht. Nach langer Verzögerung würde dann beispielsweise das Falschparken auf Rad- und Gehwegen deutlich härter bestraft werden.
Mit dem Beschluss des Bundesrats wird es deutlich teurer, Radfahrende und Zufußgehende im Straßenverkehr zu gefährden. Neben einer deutlich spürbareren Bestrafung von Rasern wird unter anderem das Bußgeld für Falschparken auf Geh- und Radwegen auf bis zu 110 Euro angehoben. Auch andere Parkverstöße werden teurer, beispielsweise in zweiter Reihe und auf Straßenbahngleisen. Der Verstoß gegen die neu eingeführte Pflicht für Lkw, beim Rechtsabbiegen innerorts nur mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren, wird mit 70 Euro Bußgeld geahndet.
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Zwischen September und November 2020 rief der ADFC bundesweit zur Teilnahme am Fahrradklima-Test auf. Die große Studie des ADFC zur Fahrradfreundlichkeit der Städte ist mit 250.000 Teilnehmenden und über 1.000 ausgewerteten Städten deutschlandweit das größte derartige Projekt weltweit. Der Datenbestand des Fahrradklima-Tests gibt auch für 50 Gemeinden in Sachsen Aufschluss darüber, wo angesetzt werden sollte, damit die Mobilitätswende gelingen kann. Der dynamische Wandel des Mobilitätsverhaltens im letzten Jahr zeigt einmal mehr: Die Menschen verspüren einen ungeheuren Drang, mehr Wege in ihrem Alltag mit dem Rad zurück legen, Mobilität und körperliche Fitness zu verbinden. Und sie haben dafür die überraschenden Bedingungen der Corona-Pandemie genutzt. Der ADFC hat den Teilnehmern des Fahrradklima-Tests deshalb zusätzliche Fragen zur Fahrradmobilität in Zeiten von Corona gestellt.
Nun hat der ADFC Sachsen eine 24-seitige Broschüre mit Entwicklungen, Analysen und Handlungsempfehlungen herausgegeben, die sich aus dem Fahrradklima-Test ergeben. Die Broschüre richtet sich in erster Linie an Planer im Radverkehr, Bauverwaltungen und Oberbürgermeister sowie an weitere kommunal- und landespolitische Akteure. Sie ist aber freilich auch für alle interessant, die sich für die Verkehrswende und den Umbau der Städte unter fahrradfreundlichen, Nachhaltigkeits- und Effizienzaspekten aus zivilgesellschaftlicher Perspektive engagieren wollen.
Hier finden Sie unsere Broschüre als PDF-Download
Weitere Auswertungen zum Fahrradklima-Test in Sachsen auf www.adfc-sachsen.de/fahrradklima
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Anlässlich der Bundestagswahl haben wir die Direktkandidat*innen von CDU, AfD, SPD, Grünen, Linke und FDP zu ihren Vorstellungen für einen Weg in das Fahrradland befragt. Es ging um Tempo 30 innerorts, Tempo 70 außerorts wenn kein Radweg vorhanden ist, Radtourismus, Flächenkonflikte in der Stadt, eine Fortführung des Bundesprogramms „Stadt und Land“ sowie um sichere und attraktive Radwege.
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Seit drei Jahrzehnten steigt rund um den Globus die Zahl der SUV (Sports Utility Vehicles) im Straßenverkehr. Auch in Deutschland steigt die Zahl der Neuzulassungen seit Jahren: 2020 machten SUV über ein Fünftel aller neu zugelassenen Pkw aus.
Die wachsende Zahl der Stadtgeländewagen steht besonders wegen ihrer Größe und ihres höheren Kraftstoffverbrauchs in der Kritik. Welche Rolle spielen SUV in Bezug auf die Sicherheit im Straßenverkehr? Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat sich dieser Fragestellung nun gewidmet. Mit erstaunlichen Ergebnissen.
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Wie bisher keine Wahl zuvor ist die Bundestagswahl 2021 geprägt von der Frage, wie sich Deutschland auf die Folgen des Klimawandels einstellen und wie der Klimawandel als solcher möglichst wirksam gebremst werden kann. Neben Stromerzeugung und Landwirtschaft ist der Verkehrssektor eine der größten Emissionsquellen klimaschädlicher Gase.
Gute Ideen sind dabei am ehesten von den Betroffenen selbst zu erwarten, den Bürgerinnen und Bürgern. Da die Bundesregierung bisher keine besonders auffälligen Anstalten machte, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen, konstituierte sich Ende 2020 einem Aufruf der Scientists For Future folgend unter der Schirmherrschaft des ehemaligen bundespräsidenten Horst Köhler der Bürgerrat Klima. Der Bürgerrat besteht aus 160 zufällig ausgewählten Personen, die den Bevölkerungsschnitt der Bundesrepublik widerspiegeln. Er wird zudem von zahlreichen zivilgesellschaftlichen Akteuren unterstützt.
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