Anlässlich der Bundestagswahl haben wir die Direktkandidat*innen von CDU, AfD, SPD, Grünen, Linke und FDP zu ihren Vorstellungen für einen Weg in das Fahrradland befragt. Es ging um Tempo 30 innerorts, Tempo 70 außerorts wenn kein Radweg vorhanden ist, Radtourismus, Flächenkonflikte in der Stadt, eine Fortführung des Bundesprogramms „Stadt und Land“ sowie um sichere und attraktive Radwege.
Die Antworten fielen zum Teil sehr unterschiedlich aus. Während sich die Kandidierenden von SPD, Grünen und Linken überwiegend für Geschwindigkeitsbegrenzungen aussprachen, taten dies die Kandidierenden von CDU, AfD und FDP fast nie. Gleiches gilt auch für den Vorrang von sicheren Radwegen vor parkenden Autos und einer Verstetigung des Bundesprogramms „Stadt & Land“: Die Kandidierenden von CDU, AfD und FDP sprachen sich eher gegen eine Fortführung oder eine Aufstockung des Programms aus. Der Anbindung der touristischen Radwege an das Fernbahnnetz messen alle Parteien eine gewisse Bedeutung bei.
Auch die Antwortquoten unterschieden sich, je nach dem, zu welcher Partei ein Kandidat gehört. Während fast alle Kandidierenden der Grünen und Linken auf unsere Fragen antworteten, lag die Antwortquote bei SPD, FDP und AfD bei rund zwei Drittel. Nur sechs von 16 Direktkandidierenden der CDU reagierten auf unsere Fragen. Die detaillierten Antworten sind auf Abgeordnetenwatch zu finden.
Die Ergebnisse der Wahlkreise im Einzelnen: