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poolnudelWer Radfahrende überholt, muss dabei mindestens 150 cm Abstand zwischen Auto und Fahrrad halten. In den meisten Fällen, wo Autos Fahrräder überholen wird dieser Mindestüberholabstand nicht eingehalten. Um für dieses Thema zu sensibilisieren, hat der ADFC Bautzen am 15. Juni 2019 eine Poolnudel-Aktion organisiert. Mit den an die Gepäckträger geklemmten Schwimmhilfen haben Ehrenamtliche aus Bautzen gezeigt, wieviel Platz Radfahrenden im Straßenverkehr zusteht. Der vorgeschriebene Mindestabstand gilt nicht nur, wenn Radfahrende im fließenden Verkehr auf der Straße fahren, sondern auch wenn sie auf Schutzstreifen oder Radfahrstreifen unterwegs sind. Dies zeigt ein aktuelles Rechtsgutachten der Unfallforschung der Versicherer (UDV) von Dieter Müller, Professor an der Hochschule der Sächsischen Polizei.

MehrPlatzFuersRad2019 FahneAn der Staatsstraße zwischen Pulsnitz und Kamenz sieht die Radverkehrskonzeption des Freistaates mit hoher Pritorität den Bau eines Radwegs vor. Zwischen Gersdorf und Pulsnitz wurde der straßenbegleitende Radweg bereits fertiggestellt. Für Radfahrende ist der Abschnitt zwischen Gersdorf und Kamenz zurzeit jedoch sehr gefährlich, da sie gezwungen sind hier auf der stark befahrenen Staatsstraße zu fahren. Eine Verkehrszählung aus dem Jahr 2015 ergab, dass in diesem Abschnitt der S 95 eine hohe vierstellige Anzahl an Kraftfahrzeugen unterwegs ist. Auf der S 95 beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit fast durchgängig 100 km/h. In vielen Fällen überholen Kfz die Radfahrenden viel zu knapp, sodass diese enorm gefährdet sind.

Eigentlich ist der Radweg zwischen Pulsnitz und Kamenz bereits fertig geplant, der Baubeginn hatte sich jedoch immer wieder verzögert. Nun wurde der Baubeginn des Radwegs ins Ungewisse verschoben, da die gesamte Straße umgebaut werden soll. Die Menschen im Landkreis Bautzen müssen weiterhin auf einen Radweg zwischen Kamenz und Gersdorf warten. Dagegen regt sich nun Widerstand: Am Samstag, den 15. Juni wird eine Fahrrad-Demo für den schnellen Baubeginn des Radwegs zwischen Kamenz und Pulsnitz stattfinden. Die Demonstration beginnt um 11 Uhr.

Sie sind flink, wendig, bequem, lassen sich für den Transport in anderen Verkehrsmitteln kompakt zusammenfalten und kosten nicht mehr als ein Fahrrad: E-Scooter erobern nicht nur die Medienberichterstattung, sondern langsam auch die Straßen der ersten europäischen Großstädte.

Wer in Deutschland auf öffentlichen Straßen mit einem E-Scooter unterwegs war, bewegte sich bisher im rechtsfreien Raum. Am 15. Juni tritt nun eine Änderung der StVO in Kraft, die den Betrieb der Elektroroller legalisiert – mit Einschränkungen.

ADFC unterstützt Petition zur Erhöhung der Bußgelder für Falschparker

Immer öfter bfalschparkerlockieren Falschparker Geh- und Radwege und zwingen Radfahrende und Fußgänger zum Ausweichen auf die Straße. Das stört nicht nur, sondern bedeutet vor allem für Kinder, ältere Menschen und Rollstuhlfahrer eine reale Gefährdung auf ihren Wegen im Alltag. Neben der Unfallursache Falschparken behindern Zuparker die Mobilität von nichtmotorisieren Verkehrsteilnehmenden und verhindern ein zügiges Vorankommen. Darüber hinaus beschädigen falsch geparkte Autos auch Rad- und Fußwege, denn diese sind oftmals nicht darauf ausgelegt, dass schwere Autos darauf parken. Das Bußgeld für Falschparker liegt in Deutschland aktuell bei lediglich 20€. Für Autofahrer ist daher oft preiswerter, auf einem Fuß- oder Radweg falsch zu parken als ein Parkticket zu kaufen.

Mehrere zivilgesellschaftliche Akteure haben nun eine Petition gestartet, damit das Bußgeld für Zuparken auf 100€ steigt. Zu den Initiatoren gehören unter anderem der ADFC, der VCD, der Bundesverband Carsharing, die Initiative Clevere Städte, der FUSS e.V. und der Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein (ABSV).

Die Petition kann auf change.org unterzeichnet werden.

2019 05 19 Demo B2Rund 100 Personen protestieren am 18. Mai 2019 für einen Radweg an der Bundesstraße zwischen Hohenossig und Leipzig. Der ADFC Leipzig und die Krostitzer Radfreunde riefen zu der Demonstration auf und organisierten Zubringerdemos aus den beiden Städten. Es ist nicht die erste Demonstration für Radwege an der B 2.

Logo RadSNDas erste Mal im Licht der Öffentlichkeit: Wenige Monate nach ihrer Gründung wurde die Arbeitsgemeinschaft sächsischer Kommunen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs, kurz Rad.SN, nun auf dem Nationalen Radverkehrskongress in Dresden präsentiert.

Gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedskommunen stellte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer die Arbeitsgemeinschaft vor und untermauerte den Willen zur Verbesserung der Bedingungen für Rad- und Fußverkehr im Freistaat. Rad.SN soll dabei eine entscheidende Rolle zukommen: Durch Vernetzung untereinander sowie mit der Sächsischen Staatsregierung sollen die Mitgliedskommunen bestmöglich dabei unterstützt werden, Fördermittel abzurufen und damit den Rad- und Fußverkehr vor Ort voranzutreiben. Derzeit hat Rad.SN acht Mitglieder, doch haben bereits weitere Städte ihren Beitritt beschlossen oder in Vorbereitung.

Der Nationale Radverkehrskongress fand am 13./14. Mai erstmalig in Dresden statt. Mit 800 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist er der zentrale Treffpunkt für Radverkehrsplaner, Expterten aus Kommunal- und Landesverwaltungen sowie Radaktivisten in Deutschland.

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