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  • Abstands-Studie des Tagesspiegels: Radfahrer werden zu knapp überholt

    Ueberholabstand LeipzigDer Tagesspiegel hat in Berlin über zehn Wochen hinweg bei 100 Radfahrenden den Überholabstand von Autos messen lassen. Über 16.000 Datensätze sind so entstanden. Die Ergebnisse sind schockierend: In 56% aller Fälle wurde der Mindestabstand von 1,50 m nicht eingehalten. Bei 18% aller Überholmanöver betrug der Abstand zwischen Auto und Rad weniger als einen Meter und in über einem Prozent aller Fälle wurden die Radfahrenden mit weniger als 50 Zentimeter Abstand überholt.

  • ADFC Bautzen macht Poolnudel-Aktion für mehr Überholabstand

    poolnudelWer Radfahrende überholt, muss dabei mindestens 150 cm Abstand zwischen Auto und Fahrrad halten. In den meisten Fällen, wo Autos Fahrräder überholen wird dieser Mindestüberholabstand nicht eingehalten. Um für dieses Thema zu sensibilisieren, hat der ADFC Bautzen am 15. Juni 2019 eine Poolnudel-Aktion organisiert. Mit den an die Gepäckträger geklemmten Schwimmhilfen haben Ehrenamtliche aus Bautzen gezeigt, wieviel Platz Radfahrenden im Straßenverkehr zusteht. Der vorgeschriebene Mindestabstand gilt nicht nur, wenn Radfahrende im fließenden Verkehr auf der Straße fahren, sondern auch wenn sie auf Schutzstreifen oder Radfahrstreifen unterwegs sind. Dies zeigt ein aktuelles Rechtsgutachten der Unfallforschung der Versicherer (UDV) von Dieter Müller, Professor an der Hochschule der Sächsischen Polizei.

  • ADFC diskutiert Ergebnisse des Fahrradklima-Tests in Leipzig

    bikes grassi

    Diese Woche hat in Leipzig eine ganz besondere Ausstellung zum großen Fahrradjubiläum 2017 eröffnet. Im Grassi Museum für angewnadte Kunst stehen noch bis zum 1. Oktober zahlreiche Exponate angewandter Kunst - Fahrräder. "Bikes! - Das Fahrrad neu erfinden" heißt die Ausstellung, die sich von vielen anderen Rad-Ausstellungen in diesem Jahr dadurch unterscheidet, dass es nicht nur um alte Räder und Laufmaschinen geht, sondern um Mobilität im Jetzt und Heute. Die "Neubewertung des Fahrrads", so Kuratorin Sabine Epple, schließt den Kreis zur Renaissance, die das Fahrrad seit einigen Jahren in urbanen Räumen weltweit wieder erlebt.

    Im Rahmen der Ausstellung diskutiert der ADFC gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Tests in Leipzig und Umgebung. Zeit: Donnerstag, 29. Juni 17:00 Uhr, Ort: Grassi Museum Leipzig.

    Bikes! - Das Fahrrad neu erfinden.
    22. Juni - 1. Oktober, GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

    "Batman fährt Rad" - Artikel zur Ausstellung in der Süddeutschen Zeitung

  • Auch zu Radfahrern auf Schutzstreifen Pflicht: 1,5 Meter Überholabstand

    2020 01 29 poolnudelaktion ddWas ist eigentlich ein ausreichender Mindestabstand zwischen Autos und Rad fahrenden? Die deutsche Rechtsprechung geht mittlerweile von 1,5 Metern zwischen Rückspiegelende und Lenkerende aus, bestätigt wurde diese Auffassung nun auch vom Bundesrat, der eine feste Abstandsregel in die StVO aufnehmen will.

    Doch gilt dieser Mindestabstand beim Überholen nur dort, wo Autos und Fahrräder gemeinsame Flächen nutzen oder auch auf markierten Radwegen, so genannten Schutzstreifen oder Radfahrstreifen? Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat den renommierten Verkehrsjuristen Prof. Dieter Müller beauftragt, die Sachlage durch ein Rechtsgutachten zu klären. Dabei fokussiert er vorwiegend folgende Fragestellung: Wann dürfen Autos einen auf der Fahrbahn markierten Schutzstreifen für Fahrräder befahren und mit welchem Abstand kann daraufhin ein Überholmanöver erfolgen?

  • Gefahrenherd: Auch parkende Autos können ein Unfallrisiko sein

    Viele Ver49459305292 ad40947372 kkehrsunfälle mit Radfahrenden werden von dem sogenannten „ruhenden Verkehr“ verursacht. Dies zeigt eine neue bundesweite Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Fast jeder fünfte Verkehrsunfall mit Fahrradfahrern oder Fußgängern steht im Zusammenhang zum PKW-Parken. Bisher wird oft die Gefahr unterschätzt, die von parkenden Autos für Fahrradfahrende ausgeht.

  • Oft vermeidbar: Unfälle Radfahrer gegen Autotür

    Das überholen parkender Autos gleicht nicht selten einem Roulettespiel. Erst am Donnerstag vergangener Woche ereignete sich in Leipzig ein folgenschwerer Unfall: Ein Autofahrer öffnete unaufmerksam die Fahrertür seines Wagens. Eine Radfahrerin, die im Begriff war vorbeizufahren, wich der Tür ruckhaft aus - in den Gleisbereich der Straßenbahn von der sie erfasst und tödlich verletzt wurde.

    Wenn Autofahrer beim Aussteigen auf ein kleines Detail achten würden, wären Unfälle dieser Art oft relativ leicht zu vermeiden. Statt die Fahrertür mit der linken Hand zu öffnen, sollte sie mit der rechten geöffnet werden. Durch diesen kleinen Kniff macht man automatisch einen Schulterblick. Gleiches gilt natürlich analog für alle anderen Autotüren.

    Dieser "dutch reach" genannte Trick ist auch Bestandteil der Fahrschulausbildung in den Niederlanden. Wir sehen keinen Grund, wieso er nicht auch in Deutschland funktionieren sollte.

    Daneben können auch Radfahrer ihre Sicherheit neben parkenden Autos verbessern. Wer mit zu geringem Abstand an parkenden Autos entlangfährt, begibt sich unnötig in Gefahr und trägt unter Umständen außerdem das Risiko einer Teilschuld. Denn auch Radfahrer sind verpflichtet, einen "ausreichenden Abstand" zu halten. Beim Vorbeifahren an parkenden Autos gehen Gerichte von einer Türbreite aus, also je nach Auto einem Abstand zwischen 80 und ca. 150 cm.

    Der ADFC Sachsen setzt sich nicht nur für mehr gegenseitige Aufmerksamkeit, sondern auch für sichere Infrastruktur ein. Werden neben parkenden Autos Parkplätze angeordnet, so ist es von hoher Bedeutung, dass dabei ausreichende Sicherheitsabstände, so genannte Sicherheitstrennstreifen, eingehalten werden. Fehlen diese, sind Unfälle mit sich öffnenden Autotüren wahrscheinlicher, weil Radfahrern in der Nähe der parkenden Autos eine falsche Sicherheit suggeriert wird.

    The dutch reach könnte vielen Radfahrern Leben retten
    www.adfc.de - Seitliche Sicherheitsabstände
    Beitrag mit dem ADFC Sachsen bei MDR Umschau

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