An vielen Stellen hat der ADFC in Sachsen in den letzten Jahren etwas zum Guten für den Radverkehr bewegen können: Viele Unfallstellen wurden in den letzten Jahren entschärft und Radweglücken geschlossen, nur weil der ADFC stetig Druck auf Politik und Baubehörden ausgeübt hat. Inzwischen entsteht in Dresden sogar die erste Grüne Welle für den Radverkehr. Doch hinter den Erfolgen stehen ganz viele Gesichter: Zahlreiche Menschen, die in ehrenamtlicher und hauptamtlicher Arbeit viel Zeit investieren, damit Dresden eine Fahrradstadt - und Sachsen zum Fahrradland wird.
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Was ist eigentlich ein ausreichender Mindestabstand zwischen Autos und Rad fahrenden? Die deutsche Rechtsprechung geht mittlerweile von 1,5 Metern zwischen Rückspiegelende und Lenkerende aus, bestätigt wurde diese Auffassung nun auch vom Bundesrat, der eine feste Abstandsregel in die StVO aufnehmen will.
Doch gilt dieser Mindestabstand beim Überholen nur dort, wo Autos und Fahrräder gemeinsame Flächen nutzen oder auch auf markierten Radwegen, so genannten Schutzstreifen oder Radfahrstreifen? Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat den renommierten Verkehrsjuristen Prof. Dieter Müller beauftragt, die Sachlage durch ein Rechtsgutachten zu klären. Dabei fokussiert er vorwiegend folgende Fragestellung: Wann dürfen Autos einen auf der Fahrbahn markierten Schutzstreifen für Fahrräder befahren und mit welchem Abstand kann daraufhin ein Überholmanöver erfolgen?
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2019 war für den ADFC Sachsen in vielerlei Hinsicht ein Erfolgsjahr. Wir sind vielen unserer Ziele ein Stück nähergekommen und konnten das Jahr mit einer Rekordzahl neuer Mitglieder beschließen. Mit der Kampagne #MehrPlatzFürsRad war der ADFC auf der Straße erlebbar und hat sich öffentlichkeitswirksam für sichere und moderne Mobilität eingesetzt.
Für eine flächengerechte Aufteilung des Verkehrsraums und mehr Sicherheit auf unseren Straßen gibt es viele Konzepte und viel zu tun. Damit die Fahrradstadt einen Weg in die Realität findet, hat der ADFC Sachsen im Vorfeld der Landtagswahl wichtige Diskussionen angestoßen und den Radverkehr als gesamtgesellschaftlich aktuelles Thema gegenüber den Spitzen der Sächsischen Parteien in den Vordergrund gerückt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die von uns forcierte Zielsetzung einer modernen Mobilität im Koalitionsvertrag von CDU, Grünen und SPD ist klar erkennbar. Einen Überblick über unsere Arbeit in Sachsen im letzten Jahr finden Sie in der Bilanz des ADFC Sachsen 2019.
ADFC Sachsen: Bilanz 2019
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Einen Monat vor den Landtagswahlen im September 2019 verkündete Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig: „Wir beherzigen die vielen Hinweise aus der Bevölkerung und (…) wollen den Radverkehr weiter stärken, indem wir die Sicherheit & Attraktivität des Radfahrens erhöhen.“ Der Minister verkündete, für die Staatsstraße 161 zwischen Heeselicht und Stürza habe er eine zusätzliche Radwegplanung beauftragt. Ursprünglich hatte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) bei der Sanierung der Straße keinen begleitenden Radweg vorgesehen.
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Mit hochkarätigen Gästen aus der Politik und Wirtschaft hat der ADFC-Bundesverband anlässlich seines 40-jährigen Bestehens am 15.11.2019 unter dem Motto "40 Jahre Fahrrad - Aufbruch in Europa" ein Symposium veranstaltet. Dabei ging es nicht nur um Rückblick und Feiern des bisher Erreichten, sondern auch um Ausblicke und Visionen für die Zukunft. Das gesamte Event wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und ist inzwischen auf Youtube verfügbar.
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Für den Urlaub mit dem Rad bietet sich die Kombination von Bahn und Rad an. Doch oft fehlen in den wichtigen Verbindungen Radstellplätze oder sie sind sehr schnell ausgebucht.
Mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember hat sich auch bei der Mitnahme von Fahrrädern einiges geändert. Was neu ist und wo es weiter klemmt - wir haben es zusammengefasst.
Fernverkehr
Die gute Nachricht zuerst: Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember gibt es täglich vier zusätzliche IC-Züge mit Fahrradmitnahmemöglichkeit von Dresden über Berlin nach Rostock. Damit verringert sich die Reisezeit von Dresden zur Ostsee gegenüber den sonst üblichen Nahverkehrszügen um ein Drittel auf knapp über 4 Stunden.
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