Fahrradklima-Test zeigt große regionale Unterschiede im Freistaat auf
39% der Radfahrenden in Sachsen wünschen sich mehr geöffnete Einbahnstraßen in die Gegenrichtung. Dies zeigen die Ergebnisse des Fahrradklima-Test, den der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in der vergangenen Woche veröffentlichte. Allerdings gibt es erhebliche regionale Unterschiede. So sind in Bautzen 88% der Radfahrenden mit ihren geöffneten Einbahnstraßen zufrieden, in Hohenstein-Ernstthal sind es dagegen nur 8%. Die Nutzung einer Einbahnstraße in die Gegenrichtung ist Radfahrenden immer dann gestattet, wenn das Zusatzzeichen "Radfahrer frei" angebracht ist.
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Wie steht es um das Fahrradklima in Ihrer Stadt? Das hat der ADFC alle Radfahrer im letzten Herbst gefragt. 170.000 Menschen haben deutschlandweit den Fragebogen ausgefüllt, in sächsischen Städten haben sich über 10.000 Menschen an der weltgrößten Befragung zum Radverkehr beteiligt. Neben den 27 Fragen, die schon in den Jahren vorher immer wieder abgefragt wurden, gab es diesmal als Extra fünf Zusatzfragen zur Familienfreundlichkeit.
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Am 6. März startete die Bürgerinitiative Radweg S 163 aus Hohnstein eine Petition für einen straßenbegleitenden Radweg an einem Teilstück der S 163, zwischen dem Abzweig Hocksteinschänke (S 165) und Abzweig Stürza (S 161). Nun kommt es zum Endspurt: Die Petition der Bürgerinitiative kann noch bis zum 2. April 2019 unterzeichnet werden.
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Am 13. März wurden dem Petitionsausschuss des Sächsischen Landtages 3.500 Unterschriften für einen straßenbegleitenden Radweg an der S 80 und S 81 überreicht.
Die Petition fordert einen sicheren und baulich getrennten Radweg entlang der Staatsstraßen 80 und 81, wie es auch die Radverkehrskonzeption des Freistaats Sachsen vorsieht. Zurzeit müssen Radfahrende entlang der Staatstraßen 80 und 81 in diesen Abschnitten auf der Fahrbahn fahren. Eine Alternative existiert nicht. Anwohner und Betroffene initiierten die Petition, nachdem der Leiter des Dresdner Schulverwaltungsamtes, Falk Schmidtgen, am 27. November des letzten Jahres auf der S 81 zwischen Auer und Friedewald bei einem Unfall getötet worden war. Mehr als zwei Drittel der Petenten gaben an, von der problematischen Situation an den beiden Staatsstraßen selbst betroffen zu sein.
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Am vergangenen Samstag hat die Landesversammlung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Sachsen Eckpunkte zur sächsischen Verkehrspolitik beschlossen. Das verabschiedete Positionspapier mit dem Titel Fahrradland 2030 richtet sich an Vertreter der Kommunal- und Landespolitik und stellt Kernforderungen für die kommenden zehn Jahre auf.
Hauptanliegen des Papiers ist die drastische Senkung der Zahl von Toten und Verletzte im Straßenverkehr in Sachsen. Während bisher die Geschwindigkeit und Kapazität des motorisierten Straßenverkehrs Vorrang hat, will der ADFC die Verkehrssicherheit zur Planungsmaxime erheben.
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Am 7. März gründete sich in Bautzen die Arbeitsgemeinschaft sächsischer Kommunen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs. In Anwesenheit von Staatssekretär Stefan Brangs gaben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Gründungsstädte Bautzen, Borna, Meißen, Niesky, Pirna, Radeberg, Radebeul und Zittau eine Satzung und wählten einen Vorstand.
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft ist der Bautzner Bürgermeister Alexander Ahrens, seine Stellvertreterinnen sind die Bornaer Oberbürgermeisterin Simone Luedtke sowie die Oberbürgermeisterin von Niesky, Beate Hoffmann.
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