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Nachrichten des ADFC-Landesverbands Sachsen

Das Fahrrad ist die Lösung! Ob im Urlaub oder auf dem Weg zur Arbeit: Immer mehr Menschen entdecken für sich, dass mobile Freiheit am umfassendsten und am preiswertesten mit dem Fahrrad ausgeschöpft werden kann. Seit Jahren steigt der Anteil der Wege, die mit dem Rad zurückgelegt werden, immer weiter steigt die Zahl der verkauften Fahrräder.

Die Politik scheint diesen Trend bislang weitgehend zu verschlafen. Anstatt mit einer konsequenten Förderung des Radfahrens eine mobile Alternative gegen hohe Spritpreise, verstopfte und verlärmte Städte anzubieten, schwadroniert der Bundesverkehrsminister über „Kampfradler“. Von seinem sächsischen Kollegen sind jedenfalls keine engagierten Initiativen für den Radverkehr bekannt. Es wird höchste Zeit, dass dass die Politik die Potentiale des Radverkehrs wahrnimmt und endlich Geld bereitstellt für akzeptable Fahrrad-Infrastruktur, für ausgeschilderte Radrouten und sicheres Fahrradparken.

Der ADFC versucht sich politisch einzumischen, Planungen zu beeinflussen und den Interessen der Radfahrer in der Öffentlichkeit eine deutlich wahrnehmbare Stimme zu verleihen. Dabei können wir Ihre Unterstützung gut gebrauchen. Ganz gleich, ob durch Ihre Mitarbeit, eine Spende oder Ihre Mitgliedschaft im Verein.

Titel TourismusflyerDer Freistaat Sachsen ist - auch abseits des Elberadwegs - wunderbar zum Radfahren geeignet. Ob man eher sportliche Touren mit dem Renner mag oder einen Ausflug auf dem Mountainbike. Ob man eine zu zahlreichen Möglichkeiten ausprobieren will, entlang der sächsischen Flüsse auf Tour zu gehen, oder lieber Höhenmeter schrubben: Das ist in Sachsen alles möglich. Die passenden, radfahrerfreundlichen Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie über den ADFC-Service Bett+Bike.

Wir haben für Sie außerdem die wichtigsten Radrouten in Sachsen in einem Überblick aufbereitet, von E wie Elberadweg bis Z bis Zschopautalradweg. Dazwischen finden Sie unzählige Wege, auf denen Sie landschaftliche Einblicke, sportliche Herausforderungen und kulturelle Höhepunkte erleben können.

Die sächsischen ADFC-Ortsgruppen bieten zahlreiche geführte Radtouren an. Und in unserer Mitradelbörse können Sie Gleichgesinnte für gemeinsame Touren finden.

Außerdem erschließt der ADFC neue Routen für den Radtourismus, wie beispielsweise aktuell den in Planung befindlichen Fernradweg Berlin-Dresden.

Zahlreiche weitere Informationen zu Radrouten in Deutschland, wissenswerte Tips und alle radtouristischen Angebote des ADFC finden Sie außerdem auf www.adfc-radtourismus.de.

Der Freistaat Sachsen bietet viel für Urlauber, die mit dem Rad fahren möchten. Neben dem beliebten und gut frequentierten Elberadweg gibt es eine ganze Reihe verschiedener teils unbekannter Radrouten. Von familienfreundlich bis bergig anspruchsvoll findet in diesem Land jeder seinen Weg.

Mitgliederflyer 2020 TitelUnser Ziel ist es, Sachsen zu einem Fahrradland zu entwickeln. Wir setzen uns dafür ein, dass mehr Menschen sich trauen ihre alltäglichen Wege mit dem Rad zurückzulegen, unabhängig von Alter, Wohnort oder Geschlecht.

Derzeit stehen dem noch viele Hürden entgegen: Nicht nur in den sächsischen Städten weist die Fahrradinfrastruktur oftmals Lücken und Mängel auf, auch im ländlichen Raum hat die Verkehrsplanung der letzten Jahre die Bedürfnisse der Radfahrer zu wenig beachtet. Von "holländischen Verhältnissen" sind wir in Sachsen weit entfernt. Was für den Alltagsradverkehr gilt, zeigt sich auch beim Radtourismus: Sachsen auch für Besucher zu einem Fahrradland zu machen, das ist unser Ziel.

In den letzten Monaten haben wir zwar schon viel geschafft, als gemeinnütziger und weitgehend ehrenamtlich arbeitender Verein sind uns jedoch enge Grenzen gesetzt. Um unsere politische Arbeit auf Landesebene, mit Abgeordneten, Bürgermeistern und in Ministerien erfolgreich erfolgreich zu bestreiten, benötigen wir Ihre Unterstützung.

Unser Jahresbericht 2020

 


 

Sie können uns auf vielfältige Weise unterstützen:

Mit einer Mitgliedschaft im ADFC

Die Stimme des ADFC wird stärker, je mehr Mitglieder er vertritt. Das gilt für die Arbeit vor Ort ebenso wie für die Aktivitäten auf Landes- und Bundesebene. Derzeit sind bundesweit über 200.000 Menschen Mitglied im ADFC. Im Vergleich zur Autolobby hat die Lobby der Radfahrer noch ein gutes Stück aufzuholen. Mitglieder im ADFC sind haftpflicht- und rechtsschutzversichert und erhalten zahlreiche Vorteile und Rabatte.

Mehr zur Mitgliedschaft im ADFC

 


Mit einer Fördermitgliedschaft im ADFC Sachsen

Fördermitglieder setzen sich mit ihrem erhöhten Mitgliedsbeitrag besonders für die Arbeit des ADFC auf lokaler und Landesebene ein. Viele Fahrradhändler, aber auch Anwälte, Ärzte aber auch weitere Institutionen oder engagierte Einzelpersonen sind Fördermitglied im ADFC. Der Fördermitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar.

Mehr zur Fördermitgliedschaft im ADFC

 


Mit einer Spende an den ADFC Sachsen

Der ADFC Sachsen finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Wir sind für eine erfolgreiche Arbeit auf Ihre Hilfe angewiesen. Wenn Sie nicht Mitglied werden möchten oder uns zusätzlich zum Mitgliedsbeitragdabei unterstützen möchten, Sachsen zu einem fahrradfreundlichen Land zu machen, können Sie uns mit einer Spende unter die Arme greifen.

 

ADFC Landesverband Sachsen e.V.

Konto 307 831 805
bei der Volksbank Leipzig
Bankleitzahl: 860 956 04
IBAN DE 87 8609 5604 0307 8318 05
BIC GENODEF1LVB
Verwendungszweck: Spende

Oder nutzen Sie PayPal:

Der ADFC Sachsen ist ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein. Er versteht sich als Dachverband der Ortsgruppen und Kreisverbände des ADFC in Sachsen.

Der ADFC Sachsen vertritt die Interessen der sächsischen ADFC-Mitglieder gegenüber Behörden und Politik im Freistaat Sachsen sowie in den Gremien des ADFC-Bundesverbandes. Der ADFC Sachsen organisiert Arbeitsgruppen, betreut eigene Projekte und gibt vierteljährlich die Zeitschrift Reflektor heraus. Derzeit hat der ADFC Sachsen 8.600 Mitglieder und Gliederungen in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Görlitz, Bautzen, Freiberg, Radebeul, Zittau und Zwickau. Bundesweit sind 215.000 Menschen Mitglied im ADFC.

Als gemeinnütziger und weitestgehend ehrenamtlicher Verein sind dem ADFC Sachsen bei der Umsetzung seiner Ziele bisher enge Grenzen gesetzt. Wir finanzieren uns ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden und sind auf Ihre Hilfe angewiesen.

Jetzt Fördermitglied werdenSie können einen eigenen Beitrag dazu leisten, dass sich die Bedingungen fürs Radfahren verbessern. Wenn Sie sich mit den Zielen des Vereins identifizieren, so möchten wir Ihnen ans Herz legen, Fördermitglied bzw. korporatives Mitglied im ADFC-Landesverband Sachsen zu werden. Mehr Infos zur Fördermitgliedschaft gibt es hier .

Folgende Fördermitglieder und Korporative Mitglieder unterstützen den Verein bei seinem Engagement für das Fahrradfahren:

ADFC Logo 30JahreAm 24. November 1990 gründete sich in Dresden der ADFC Sachsen. In einer Zeit, als fast alle ein Westauto haben wollten, dachte eine damals noch recht überschaubare Gruppe von Visionären schon an die Verkehrswende. Doch nicht nur der Zeitpunkt und das Umfeld war mutig gewählt, auch mit den Bedingungen der neuen Zeit waren die meisten der Akteure der Anfangszeit nicht vertraut. Und so kam es den Gründervätern und -müttern gelegen, dass der ADFC Bundesverband und insbesondere der ADFC in Bayern Hilfe anbot.

30 Jahre hat der ADFC Sachsen nun eine eigene Geschichte geschrieben und sich zu einem breit aufgestellten Verband entwickelt, der sich um Umweltschutz, Verkehrssicherheit, Verbraucherschutz, nachhaltigen Tourismus und die Schaffung radfreundlicher Infrastrukturen kümmert. Auch heute noch ist der ADFC Sachsen sich seinen Zielen treu geblieben, wenn auch die Umsetzung dank höherer Mitgliederzahlen und größerem Spendenaufkommen etwas leichter fällt als in Wendezeiten.

 

Aktion 30 Jahre - 30 Gesichter

Aus Anlass unseres 30jährigen Jubiläums veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen 30 Interviews mit Menschen, die den ADFC Sachsen in den letzten 30 Jahren begleitet haben oder immer noch aktiv dabei sind.

OlafMatthiesInterview mit Olaf Matthies: Allein durch die Anzahl unserer Mitglieder können wir viel bewirken

Olaf Matthies war von 2012-2020 Vorsitzender des ADFC Sachsen. In seiner Amtszeit im Landesvorstand verdreifachte sich die Zahl der ADFC-Mitglieder in Sachsen und auch der Einfluss des ADFC auf Landesebene wuchs stetig an. Beruflich ist Olaf bei einer großen sächsischen Brauerei in der IT tätig.

UteGubickInterview mit Ute Gubick: Das ist eine Herausfordeurng...!

Ute Gubick verbringt ihren Urlaub regelmäßig mit dem Fahrrad. Sie lebt seit 1991 in Zwickau und ist seit 2016 Sprecherin der dortigen ADFC-Ortsgruppe. In den 1990er Jahren hat sie die ADFC-Ortsgruppe mitgegründet, deren Sprecherin sie inzwischen ist. Wir haben mit ihr über ADFC-Arbeit in der Autostadt gesprochen, die Anfänge der Ortsgruppe und auch darüber, was Radfahren für sie bedeuetet.

InaWehnerInterview mit Ina Wehner: Im ADFC mitmachen, der Stadt auf die Füße treten und etwas bewirken

Ina Wehner engagiert sich seit 2013 im ADFC Bautzen. Sie steht im engen Kontakt mit der Stadtverwaltung und versucht, das Radfahren in Bautzen sicherer und komfortabler zu machen. Außerdem organisiert sie regelmäßig Radtouren, die gern angenommen werden. Ina Wehner wurde 1960 geboren, ist Bauingenieurin und arbeitet als Brückenprüferin.

RomanRabeInterview mit Roman Rabe: Wir hatten eigentlich nur zwei Monate lang das Gefühl, jetzt wird mit uns geredet.

Raman Rabe ist Mitgründer der IG Radverkehr in Dresden, dem Vorläufer der ADFC-Ortsgruppe in der Landeshauptstadt. Schon 1987 begannen im Rahmen des "Kulturbundes" Aktivitäten für sicheren Radverkehr und den Ausbau von Radinfrastruktur. Die neuen Freiheiten der "Wende" nutzte Roman Rabe und gab im Frühsommer 1990 die erste Ausgabe der Speiche heraus, dem damals monatlich erscheinenden Informationsblatt des ADFC Dresden.

barbaraInterview mit Barbara Baum: Wir haben eine deutlich bessere Resonanz und Wahrnehmbarkeit in der Öffentlichkeit.

Barbara Baum leitet seit 2006 die Geschäftsstelle des ADFC Dresden und seit dem Umzug des Landesverbands nach Dresden 2010 ist sie auch für die Organisation der Landesgeschäftsstelle zuständig. Wir haben sie gefragt, wie sie selbst zum ADFC gekommen ist und wie sie die Entwicklung des ADFC in den letzten 15 Jahren beurteilt.

Interview mit Volkmar Zschocke: Uns ging es darum, das Thema Verkehrswende und die Mobilität ohne Auto, für eine größere Öffentlichkeit deutlich zu machen.

VolkmarZschockeIm Alter von 20 Jahren organisierte Volkmar Zschocke in Chemnitz – damals Karl-Marx-Stadt – die erste Fahrraddemo in Chemnitz und lenkte damit als ein Radaktivist der ersten Stunde selbst die Aufmerksamkeit der Stasi auf sich. Öffentliche Artikel, Ausstellungen und Demonstrationen für eine andere Verkehrspolitik: Das war nicht nur eine frühe Forderung nach einer 180-Grad-Wende in der Verkehrspolitik, sondern stellte auch unmittelbar die führende Rolle der Arbeiterklasse und der sie tragenden Partei, der SED, infrage. Nicht allzu lange danach – und genau genommen bis heute – engagiert sich Volkmar Zschocke in der Kommunal- und Landespolitik und hat auch heute noch, 30 Jahre später, immer noch mit Radverkehr zu tun.

StephanieAnderseckInterview mit Stephanie Anderseck: Lastenräder finde ich spannend - da möchte ich mitmachen!

Stephanie Anderseck ist seit zehn Jahren Mitglied im ADFC. Seit 2016 engagiert sie sich in der Lastenrad-AG Frieda & Friedrich des ADFC Dresden. Auf Spendenbasis bietet der ADFC Dresden inzwischen 16 freie Lastenräder an. Stephanie Anderseck ist 35 Jahre alt und arbeitet als Marketing-Referentin.

UlrichPatzerInterview mit Ulrich Patzer: Die "Durchlassfähigkeit" für den Autoverkehr ist immer noch die heilige Kuh.

Ulrich Patzer ist einer der Urgesteine des ADFC in Sachsen. Schon zehn Jahre vor der Gründung des ADFC Sachsen für sichere und durchgängige Radwegenetze in Leipzig aktiv, war Patzer 1989 Gründer der "AG Rad Leipzig", bei der - Monate vor der friedlichen Revolition - Stadtverwaltung und enagierte Bürger in einen Dialog über zu Radverkehrsthemen traten. Von 1990 bis 2010 war Patzer Vorsitzender des ADFC Leipzig und nahm sich dabei stets Zeit für einen Blick über den Tellerrand. Gespräch mit einem Radaktivisten im Unruhestand.

konradInterview mit Konrad Krause: Das ist ziemlich das Beste, in das man reinrutschen kann

Konrad Krause ist Geschäftsführer des ADFC Sachsen. Die Entscheidung Mitglied zu werden, traf er sehr spontan, auf einer ADFC-Demo im Gedenken an eine getötete Radfahrerin in Dresden. Nach ehrenamtlichem verkehrspolitischem Engagement und Arbeit im Vorstand des ADFC Dresden wechselte er 2013 ins Hauptamt auf die Landesebene. Sein Antrieb damals wie heute: Eine Gesellschaft, die Menschen nicht deshalb besserstellt, weil sie ein Auto haben.

 

...weitere Interviews folgen.

 

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