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ADFC Logo 30JahreAm 24. November 1990 gründete sich in Dresden der ADFC Sachsen. In einer Zeit, als fast alle ein Westauto haben wollten, dachte eine damals noch recht überschaubare Gruppe von Visionären schon an die Verkehrswende. Doch nicht nur der Zeitpunkt und das Umfeld war mutig gewählt, auch mit den Bedingungen der neuen Zeit waren die meisten der Akteure der Anfangszeit nicht vertraut. Und so kam es den Gründervätern und -müttern gelegen, dass der ADFC Bundesverband und insbesondere der ADFC in Bayern Hilfe anbot.

30 Jahre hat der ADFC Sachsen nun eine eigene Geschichte geschrieben und sich zu einem breit aufgestellten Verband entwickelt, der sich um Umweltschutz, Verkehrssicherheit, Verbraucherschutz, nachhaltigen Tourismus und die Schaffung radfreundlicher Infrastrukturen kümmert. Auch heute noch ist der ADFC Sachsen sich seinen Zielen treu geblieben, wenn auch die Umsetzung dank höherer Mitgliederzahlen und größerem Spendenaufkommen etwas leichter fällt als in Wendezeiten.

 

Aktion 30 Jahre - 30 Gesichter

Aus Anlass unseres 30jährigen Jubiläums veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen 30 Interviews mit Menschen, die den ADFC Sachsen in den letzten 30 Jahren begleitet haben oder immer noch aktiv dabei sind.

OlafMatthiesInterview mit Olaf Matthies: Allein durch die Anzahl unserer Mitglieder können wir viel bewirken

Olaf Matthies war von 2012-2020 Vorsitzender des ADFC Sachsen. In seiner Amtszeit im Landesvorstand verdreifachte sich die Zahl der ADFC-Mitglieder in Sachsen und auch der Einfluss des ADFC auf Landesebene wuchs stetig an. Beruflich ist Olaf bei einer großen sächsischen Brauerei in der IT tätig.

UteGubickInterview mit Ute Gubick: Das ist eine Herausfordeurng...!

Ute Gubick verbringt ihren Urlaub regelmäßig mit dem Fahrrad. Sie lebt seit 1991 in Zwickau und ist seit 2016 Sprecherin der dortigen ADFC-Ortsgruppe. In den 1990er Jahren hat sie die ADFC-Ortsgruppe mitgegründet, deren Sprecherin sie inzwischen ist. Wir haben mit ihr über ADFC-Arbeit in der Autostadt gesprochen, die Anfänge der Ortsgruppe und auch darüber, was Radfahren für sie bedeuetet.

InaWehnerInterview mit Ina Wehner: Im ADFC mitmachen, der Stadt auf die Füße treten und etwas bewirken

Ina Wehner engagiert sich seit 2013 im ADFC Bautzen. Sie steht im engen Kontakt mit der Stadtverwaltung und versucht, das Radfahren in Bautzen sicherer und komfortabler zu machen. Außerdem organisiert sie regelmäßig Radtouren, die gern angenommen werden. Ina Wehner wurde 1960 geboren, ist Bauingenieurin und arbeitet als Brückenprüferin.

RomanRabeInterview mit Roman Rabe: Wir hatten eigentlich nur zwei Monate lang das Gefühl, jetzt wird mit uns geredet.

Raman Rabe ist Mitgründer der IG Radverkehr in Dresden, dem Vorläufer der ADFC-Ortsgruppe in der Landeshauptstadt. Schon 1987 begannen im Rahmen des "Kulturbundes" Aktivitäten für sicheren Radverkehr und den Ausbau von Radinfrastruktur. Die neuen Freiheiten der "Wende" nutzte Roman Rabe und gab im Frühsommer 1990 die erste Ausgabe der Speiche heraus, dem damals monatlich erscheinenden Informationsblatt des ADFC Dresden.

barbaraInterview mit Barbara Baum: Wir haben eine deutlich bessere Resonanz und Wahrnehmbarkeit in der Öffentlichkeit.

Barbara Baum leitet seit 2006 die Geschäftsstelle des ADFC Dresden und seit dem Umzug des Landesverbands nach Dresden 2010 ist sie auch für die Organisation der Landesgeschäftsstelle zuständig. Wir haben sie gefragt, wie sie selbst zum ADFC gekommen ist und wie sie die Entwicklung des ADFC in den letzten 15 Jahren beurteilt.

Interview mit Volkmar Zschocke: Uns ging es darum, das Thema Verkehrswende und die Mobilität ohne Auto, für eine größere Öffentlichkeit deutlich zu machen.

VolkmarZschockeIm Alter von 20 Jahren organisierte Volkmar Zschocke in Chemnitz – damals Karl-Marx-Stadt – die erste Fahrraddemo in Chemnitz und lenkte damit als ein Radaktivist der ersten Stunde selbst die Aufmerksamkeit der Stasi auf sich. Öffentliche Artikel, Ausstellungen und Demonstrationen für eine andere Verkehrspolitik: Das war nicht nur eine frühe Forderung nach einer 180-Grad-Wende in der Verkehrspolitik, sondern stellte auch unmittelbar die führende Rolle der Arbeiterklasse und der sie tragenden Partei, der SED, infrage. Nicht allzu lange danach – und genau genommen bis heute – engagiert sich Volkmar Zschocke in der Kommunal- und Landespolitik und hat auch heute noch, 30 Jahre später, immer noch mit Radverkehr zu tun.

StephanieAnderseckInterview mit Stephanie Anderseck: Lastenräder finde ich spannend - da möchte ich mitmachen!

Stephanie Anderseck ist seit zehn Jahren Mitglied im ADFC. Seit 2016 engagiert sie sich in der Lastenrad-AG Frieda & Friedrich des ADFC Dresden. Auf Spendenbasis bietet der ADFC Dresden inzwischen 16 freie Lastenräder an. Stephanie Anderseck ist 35 Jahre alt und arbeitet als Marketing-Referentin.

UlrichPatzerInterview mit Ulrich Patzer: Die "Durchlassfähigkeit" für den Autoverkehr ist immer noch die heilige Kuh.

Ulrich Patzer ist einer der Urgesteine des ADFC in Sachsen. Schon zehn Jahre vor der Gründung des ADFC Sachsen für sichere und durchgängige Radwegenetze in Leipzig aktiv, war Patzer 1989 Gründer der "AG Rad Leipzig", bei der - Monate vor der friedlichen Revolition - Stadtverwaltung und enagierte Bürger in einen Dialog über zu Radverkehrsthemen traten. Von 1990 bis 2010 war Patzer Vorsitzender des ADFC Leipzig und nahm sich dabei stets Zeit für einen Blick über den Tellerrand. Gespräch mit einem Radaktivisten im Unruhestand.

konradInterview mit Konrad Krause: Das ist ziemlich das Beste, in das man reinrutschen kann

Konrad Krause ist Geschäftsführer des ADFC Sachsen. Die Entscheidung Mitglied zu werden, traf er sehr spontan, auf einer ADFC-Demo im Gedenken an eine getötete Radfahrerin in Dresden. Nach ehrenamtlichem verkehrspolitischem Engagement und Arbeit im Vorstand des ADFC Dresden wechselte er 2013 ins Hauptamt auf die Landesebene. Sein Antrieb damals wie heute: Eine Gesellschaft, die Menschen nicht deshalb besserstellt, weil sie ein Auto haben.

 

...weitere Interviews folgen.

 

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Kaufprämien für Lastenräder in Sachsen


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