Am 20.12. beschloss der Sächsische Landtag den Doppelhaushalt für die Jahre 2023 und 2024. Darin enthalten sind auch Rekordinvestitionen in den Radverkehr. Über 49 Mio. Euro stellt Sachsen in den nächsten beiden Jahren für Radverkehrsprojekte bereit.
Mit je 8,25 Mio. Euro für 2023 und 2024 fördert der Freistaat Sachsen kommunale Radverkehrsprojekte. Hinzu kommen 2023 noch 19 Mio. Euro über das Programm "Radverkehr Stadt + Land" aus dem Klimapaket des Bundes. Zur Kofinanzierung dieses Programms stellt Sachsen 2023 und 2024 jeweils einen Eigenanteil von 3 Mio. Euro bereit. Im nächsten Jahr steht den sächsischen Kommunen für den Radverkehr somit die Rekordsumme von über 30 Mio. Euro zur Verfügung. Aktuell ist noch ungeklärt, wie hoch die Radverkehrsförderung des Bundes im Rahmen des Klimapakets im Jahr 2024 ausfallen wird.
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Derzeit werden zahlreiche interessante Stellen zur Fahrradförderung neu ausgeschrieben. Gesucht werden, Tourismusexperten, Radverkehrsplaner, Juristen und andere, die sich in den verschiedensten Zusammenhängen mit Herzblut und Know-how der Förderung des Radverkehrs widmen wollen.
Die Stadt Dresden sucht eine Leitung des Amtes für Stadtplanung und Mobilität
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Die Stadt Dresden sucht einen Sachbearbeiter für Klimaschutz und Mobilität
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Die landeseigene LISt GmbH sucht einen studentischen Mitarbeiter Radverkehr
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Der Verein Sorbischer Kulturtourismus e.V. sucht einen Projektmanager für die Qualifizierung des Radroute "Sorbische Impressionen"
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Unser Fördermitglied Nextbike sucht zahlreiche Fachkräfte
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Eine weitere Hürde nahm der Radschnellweg Leipzig-Halle am Mittwoch. Mit der Zusage über 1,95 Mio. Euro kann für den ersten sächsischen Radschnellweg die Vorplanung begonnen werden. In einem Korridor entlang der Bundesstraße 6 können nun die technischen Details für die Trasse zwischen der Leipziger Innenstadt und der Stadt Schkeuditz erarbeitet werden.
Zuständig für die Planung ist im Bereich der Stadt Leipzig die Leipziger Stadtverwaltung, westlich Leipzigs hat das Landesamt für Straßenbau und Verkehr die Federführung des Planungsprozesses. Nach der Anfang 2020 veröffentlichten Machbarkeitsstudie ist die nun startende Vorplanung ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Radschnellwegs zwischen Leipzig und Halle.
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Immer mehr Radurlauber wünschen sich für ihre Touren individuelle Planungsmöglichkeiten und Orientierung auf der Strecke auch abseits ausgetretener Pfade. Touristische Regionen setzen beim Radtourismus deshalb immer stärker auf die Knotenpunktwegweisung. Sie ermöglicht es, dass Radurlauber ihre Routen individuell planen, mehr von Land und Leuten mitbekommen und dabei oft auch länger in der Region verweilen.
Um die Knotenpunktwegweisung auch in Sachsen voranzubringen, lud der ADFC Sachsen gemeinsam mit dem SMWKT im Rahmen der Touristik & Caravaning auf der Messe Leipzig zum Fachworkshop zur Knotenpunktwegweisung in Sachsen ein. Nicht nur technische Grundlagen der Wegweisung von Knotenpunkten waren Inhalt der Veranstaltung. Wir hatten auch Experten aus Südbrandenburg und dem Ruhrgebiet eingeladen, wo die Knotenpunktwegweisung schon heute fester Teil des touristischen Radwegenetzes ist. Darüber hinaus war auch die Förderung der Knotenpunktwegweisung in Sachsen ein eigener Punkt auf der Tagesordnung.
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Vom 16. - 20. November präsentiert sich der ADFC Sachsen wieder mit einem Messestand im Bereich Bike & Outdoor auf Mitteldeutschlands größter Reisemesse in Leipzig. Zahlreiche Tipps und Ideen für den nächsten Radurlaub und Beratung zu den fahrradfreundlichen Unterkünften gibt es am Messestand. Zudem wird es auf der Bühne in Halle 4 Vorträge über Radreisen in Südamerika, auf der Seidenstraße und fahrradfreundliche Bett+Bike Unterkünften geben. Auf dem Fahrradparcours können neueste Radmodelle getestet und in Workshops die eigene Fahrtechnik verbessert werden.
Kommt gern vorbei: Ihr findet uns am Stand K 23 in Halle 4! Weitere Infos zur Messe gibt es hier: https://www.messe-stuttgart.de/tc/besucher/die-messe/bike-outdoor
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In den vergangenen Wochen wurde bundesweit über das Dienstwagenprivileg debattiert. Insbesondere seit dem Erfolg des 9-Euro-Tickets und der Diskussion um einen Nachfolger gerät die Subvention von Dienstwagen in die Kritik. Nun fordern auch die Caritas und der ADFC die Abschaffung der steuerlichen Vergünstigungen für Dienstwagen. Letzterer macht sich zudem für eine Fahrradmilliarde im Bundeshaushalt stark.
Über das so genannte „Dienstwagenprivileg“ herrscht aktuell Uneinigkeit zwischen den Koalitionspartnern FDP und Grüne. Während Finanzminister Lindner abstreitet, dass es überhaupt ein Privileg gibt und die Pauschalversteuerung von Dienstwagen weiterhin befürwortet, fordern die Grünen eine Reform des Dienstwagenprivilegs. So soll beispielsweise ein Nachfolger für das 9-Euro-Ticket finanziert werden.
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