Am 17. März 2014 trafen sich auf Einladung des SMWA Politiker, Bürgermeister und Verwaltungsfachleute mit Verkehrsexperten zum 3. Sächsischen Verkehrsdialog.
Der Vorsitzende des sächsischen ADFC, Olaf Matthies referierte zum Thema Mehr Verkehrssicherheit
durch mehr Radverkehr.
Die Vorbilder in Sachen Radverkehrsförderung, Dänemark und die Niederlande zeigen sehr deutlich, dass eine Steigerung der mit dem Rad zurückgelegten Wege einen Rückgang der Fahrrad-Unfälle bewirkt. Die beste Verkehrssicherheitsarbeit besteht deshalb in einer Verkehrspolitik, die das Ziel verfolgt, dass mehr Wege mit dem Rad zurückgelegt werden.
Legt man die Entwicklung des Radverkehrsanteils (SrV) neben die Zahl der Radverkehrsunfälle in Sachsen, kommt man zu einem ähnlichen Ergebnis: Mehr Radverkehr führt zu mehr Verkehrssicherheit.
Die Vortragspräsentation kann hier als pdf heruntergeladen werden.
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Immer mehr Menschen fahren Rad
Sichere Abstellanlagen, gute Radwege und komfortabel zu befahrende Radrouten, ein Verkehrsklima des Miteinanders auf den Straßen: Der auf Radfahrerbedürfnisse abgestimmte Bau von Verkehrswegen und ein respektvolles Miteinander der Verkehrsteilnehmer sind wichtige Motivationen, um das Fahrrad zu nutzen. Das ist ein Ergebnis des Fahrrad-Monitors Deutschland 2013, einer beim SINUS-Institut in Auftrag gegebenen Untersuchung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), die heute in Berlin vorgestellt wurde.
„Viele Menschen wollen Rad fahren, sie fühlen sich auf Straßen oder schlechten Radwegen aber nicht sicher genug. Außerdem fehlen oft hochwertige Fahrradabstellanlagen in ausreichender Menge“, sagt Ludger Koopmann, stellvertretender Bundesvorsitzender des ADFC, „Insbesondere an Bahnhöfen und Haltestellen ist die Zufriedenheit mit der Abstellsituation gering.“ Um den Anteil des Radverkehrs weiter zu erhöhen, müsste mehr Gewicht auf radfahrerfreundliche Infrastruktur gelegt werden – 82 Prozent der Deutschen zwischen 14 und 69 Jahren sprechen sich auf kommunaler Ebene für eine stärkere Beschäftigung der Politik mit dem Thema Radverkehr aus.
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Für eine planvolle und wirksame Förderung des Radverkehrs empfiehlt es sich, Ziele, Mittel und notwendige Schritte in einer Radverkehrskonzeption zusammenzufassen. Der Freistaat Sachsen überarbeitet derzeit seine Radverkehrskonzeption. An diesem Prozess war neben den Kommunen und Landkreisen auch der ADFC in Sachsen beteiligt.
Die Sächsische Radverkehrskonzeption regelt neben vielem Anderen auch die Wegweisung von Radrouten mit Angaben zu Reisezielen und Entfernungen. Folgte der Freistaat hier in der bislang gültigen Fassung der Konzeption dem deutschlandweit gültigen Standard der FGSV, so geht man hier nun eigene Wege. Vermutlich damit Radfahrer jederzeit wissen, in welchem Bundesland sie sich aufhalten, sollen Rad-Wegweiser künftig mit dem Wappen des Freistaats ausgestattet werden. Das erhöht vor allem die Kosten der Herstellung und sorgt leider auch nicht für eine erhöhte Übersichtlichkeit.
Meinungsäußerungen bitte an:
Staatssekretär Roland Werner
Wilhelm-Buck-Str. 2
01097 Dresden
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Sind solche Spielereien für eine erfolgreiche Entwicklung des Radverkehrs wirklich nötig?
Unsere Stellungnahme kann hier heruntergeladen werden
Bildquelle: Radverkehrskonzeption für den Freistaat Sachsen, Entwurf, Stand 14.Februar 2014.
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Mit dem Routenvorschlag auf www.radweg-berlin-dresden.de scheint die ADFC-Arbeitsgruppe zum Radweg Berlin-Dresden eine Lücke im überregionalen Radroutennetz gefunden zu haben. Schon jetzt, lange vor der Hochsaison für Radtourismus bekommen wir Mails von Leuten, die von Berlin nach Dresden (oder umgekehrt) fahren möchten. Sie erwägen, unsere Route zu benutzen, und haben Fragen. Wir haben bisher kaum Werbung gemacht, sind bisher nahezu ausschließlich über Suchmaschinen mittels einfacher Anfragen wie "Dresden Berlin Rad" zu finden. Ziel des ADFC Sachsen ist es nun, einen oder mehrere Tourismusverbände vom Radweg Berlin-Dresden zu überzeugen und ihnen Beschilderung und Vermarktung zu überlassen.
Umso mehr haben wir uns über eine Anfrage des Tourismusverbands Sächsisches Elbland gefreut. Dieser bat um Erlaubnis, unseren Routenvorschlag auf seiner Internetpräsenz vorzustellen. Das zeigt uns, dass die Branche ein Auge auf uns hat. Seit einigen Wochen wird unsere Route auf elbland.de dargestellt. Dort kann man zusätzlich zur Route u.a. Attraktionen und andere Radwege anzeigen lassen und auch eine fünfseitige druckfähige 1:250.000 Routenkarte herunterladen.
Darüber hinaus ist unsere Route im ADFC Tourenportal, wo man für 5€ (ADFC-Mitglieder kostenlos im Rahmen der Freikilometer) u.a. die Route auf 1:40.000 druckfähige topografischen Karten herunterladen (22 Seiten DIN A4) kann. Auch in OpenStreetMap sind wir mit der Kennung B-DD vertreten, siehe z.B. OpenCycleMap.
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Erster Erfolg der neuen ADFC-Ortsgruppe Pirna: Die Stadt hat überraschend schnell das Einfahrverbot für Radfahrer auf der wichtigen Verbindung zwischen dem Pirnaer Stadtteil Sonnenstein und der Altstadt aufgehoben. Die Stadt will damit "mehr Eigenverantwortung gewähren, weniger bevormunden", so wurde der Ortsgruppe auf Nachfrage geantwortet.
Engagement für besseren Radverkehr kann manchmal ganz schnell Früchte tragen. Mischen Sie sich ein. Werden Sie Mitglied beim ADFC - es lohnt sich.
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Der Freistaat Sachsen arbeitet an einer Fortschreibung der Sächsischen Radverkehrskonzeption. Die Radverkehrskonzeption ist Leitlinie und Grundlage für zukünftiges Handeln und zukünftige Abstimmungen. Sie ist die Grundlage, um den Radverkehr in Alltag und Freizeit umfassend zu fördern und ein wesentlicher Baustein einer integrierten Verkehrspolitik.
Der Entwurf der Radverkehrskonzeption für den Freistaat Sachsen liegt nun zur Stellungnahme vor. Noch bis 17. Februar können Landkreise, Städte und Gemeinden gegenüber dem SMWA ihre spezifischen Interessen zum Radverkehr artikulieren. Nach Sichtung und Einarbeitung der Stellungnahmen soll die Radverkehrskonzeption noch in diesem Jahr von der Sächsischen Staatsregierung verabschiedet werden.
Mehr Informationen unter http://radverkehr.sachsen.de/5700.html
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