Zum Abriss eines 59 Meter langen Teilstücks des Elberadwegs durch die Architektin Regine Töberich sagt Konrad Krause, Geschäftsführer des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Sachsen (ADFC):
"Ich bin entsetzt, dass es zu diesem völlig willkürlichen Akt der Zerstörung am Elberadweg gekommen ist. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Leidtragende sind hier Radfahrer und Fußgänger, deren Wege hier entlang fürhen. Dass sie für die Probleme mit einem Bauprojekt in Sippenhaft genommen werden, geht überhaupt nicht, ich hätte auch nicht erwartet, dass es wirklich soweit kommt."
"Die Rechtslage um den Elbradweg ist eindeutig. Der Wegabschnitt in Dresden-Pieschen ist seit 2001 als öffentlicher Weg gewidmet, die Zerstörung der Asphaltdecke damit eindeutig rechtswidrig." (siehe Anlage)
"Wir erwarten von der Stadt dass sie den Weg schnellstens wiederherstellt und dass sie geeignete Maßnahmen ergreift, um derartige Dinge künftig zu verhindern."
Mehrere Tausend Menschen nutzen den Elberadweg täglich als ihren Arbeitsweg mit dem Fahrrad, hinzu kommen Freizeitsportler und Spaziergänger. Bei der Radreiseanalyse des ADFC ist der Elbradweg wiederholt zum beliebtesten Radfernweg Deutschlands gekürt worden.