Aktion von ADFC und AOK ermuntert Menschen auf ihrem Weg zur Arbeit zum Umstieg auf das Rad
Am 1. Mai startet erneut die gemeinsame Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Die Aktion von ADFC und AOK will Menschen dazu motivieren, für den Weg zur Arbeit öfter das Auto stehen zu lassen und stattdessen das Rad zu nehmen.
"Viele Menschen haben in den letzten Monaten das Rad neu für sich entdeckt. Das ist eine großartige Entwicklung, sowohl für die Gesundheit als auch die Luftqualität in unseren Städten. Der ADFC möchte dazu beitragen, dass sich der Trend zum Pendeln mit dem Rad verstetigt und die Menschen Spaß dabei haben. Der Erfolg der Aktion in den letzten Jahren zeigt uns, dass viele Leute sich vorstellen können, aufs Rad umzusteigen.“ sagt Konrad Krause, Geschäftsführer des ADFC Sachsen.
Bis zum 31. August kann man mit dem Rad auf dem Weg zur Arbeit Kilometer sammeln. Wer aufgrund von Corona momentan zu Hause arbeitet, kann auch Fahrten rund ums Homeoffice anrechnen. Interessierte können sich auf der Webseite der Aktion Mit dem Rad zur Arbeit https://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de anmelden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf Angeboten für fahrradfreundliche Arbeitgeber und solche, die es werden wollen. Denn mit passenden Anreizen steigen auch viele Menschen aufs Rad, die bisher gezögert haben.
Über Mit dem Rad zur Arbeit
Mit der Aktion motivieren ADFC und AOK jedes Jahr unzählige Menschen dazu, auch dauerhaft auf gesunde und umweltfreundliche Fortbewegung zu setzen und in die Pedale statt aufs Gas zu treten. Rund 265.000 Beschäftigte sind im vergangenen Jahr mitgeradelt: Ein neuer Teilnahmerekord.
Auch Arbeitgeber profitieren von der Aktion, denn Unternehmen, deren Mitarbeiter mit dem Rad zur Arbeit kommen, haben einen niedrigeren Krankenstand, können sich teure Pkw-Stellplätze sparen und eigene Nachhaltigkeitsziele besser erreichen. Im letzten Jahr war die Coronakrise für viele Arbeitnehmer ein Anlass, für den Arbeitsweg das Rad zu nehmen. Immer öfter fragen sie sichere Abstellmöglichkeiten für E-Bikes an, mit denen längere Strecken zur Arbeit geradelt werden können. Auch Angebote zum Duschen oder Umziehen und die flexible Wahl zwischen Dienstwagen und Dienstfahrrad können die Zahl der Fahrradpendler:innen in der Belegschaft steigern. Weitere Tipps und Vorschläge erhalten Unternehmen auf der Website der Aktion https://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de.
Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf der Zusammenarbeit mit dem ADFC-Angebot „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. In einem interaktiven Online-Selbstcheck https://www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de/ können Arbeitgeber zunächst testen, wie fahrradfreundlich ihr Unternehmen ist. In einem kostenlosen Webinar werden Praxisbeispiele und Infos zum Trendthema Radleasing erläutert. Hier stellen sich auch zwei Unternehmen vor, die als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert wurden. Außerdem werden Arbeitgebern anwenderfreundliche Microsites angeboten, um eine Mitarbeiteraktion auf der eigenen Webseite zu starten.
Das Zertifikat „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ wird vom ADFC vergeben. Arbeitgeber erhöhen so ihre Attraktivität für Arbeitnehmer:innen und zeigen, dass auch sie etwas tun können, um mehr Leute zum Radfahren zu ermutigen.