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fkt2020Heute veröffentlichte der ADFC gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Scheuer in Berlin die Ergebnisse des Fahrradklima-Test 2020. Die Bewertung der Städte in Sachsen stagniert. Besonders das Sicherheitsgefühl bewerten die Teilnehmer am Fahrradklima-Test kritisch. 73% fühlen sich bei ihren Wegen mit dem Rad gefährdet, 65% wünschen sich mehr Engagement seitens der Kommunalpolitik und Stadtplanungsämtern sowie größere Schritte beim Radwegebau. 60% der Befragten fühlen sich auf dem Rad nicht als gleichwertige verkehrsteilnehmer akzeptiert. Die durchschnittliche Gesamtbewertung im Freistaat rutschte von Note 3,95 auf Note 4,02. Dies hat unterschiedliche Ursachen, angefangen von knappen Überholvorgängen über von Mülltonnen und Falschparkern blockierte Radwege bis hin zu zerbröckelnden und abrupt endenden Radwegen.

Sachsenweit sind 50 Städte in die Auswertung gekommen, darunter viele Städte zum ersten Mal. über 11.000 Menschen haben allein in Sachsen den ADFC-Fragebogen zur Fahrradfreundlichkeit ausgefüllt, deutschlandweit haben 230.000 Menschen am Fahrradklima-Test 2020 teilgenommen.

Beim Fahrradklima-Test lag dieses Jahr ein besonderer Fokus auf dem Zusammenhang zwischen der Pandemie-Situation und dem Radverkehr. 61% der Befragten in Sachsen haben den Eindruck, dass sich in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Fahrrads als Verkehrsmittel erhöht hatte. Jedoch 82% haben den Eindruck, dass in der Coronazeit keine Signale für mehr Radfreundlichkeit ausgesendet wurden.

Mit dem Klimapaket stellt der Bund in den nächsten Jahren zusätzliche Mittel für den Radverkehr bereit, doch Sachsen will diesen Geldsegen nutzen, um die eigene Finanzierung kommunaler Radverkehrsprojekte zurückzufahren. Der ADFC Sachsen fordert die Landespolitik auf, jetzt zu handeln und beim Radverkehr im Freistaat endlich in die Umsetzung zu kommen.

Die Ergebnisse des Fahrradklima-Tests für alle Städte finden Sie auf www.fahrradklima-test.de.

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