40% der sächsischen Bahnhöfe verfügen über keine Abstellanlagen. Bei weiteren 20% sind sie äußerst mangelhaft. Dies zeigt eine bisher noch nicht veröffentlichte Studie des ADFC Sachsen. Wir haben uns alle 521 sächsischen Bahnhöfe angeschaut und ermittelt, wie es in jedem einzelnen um das Fahrradparken steht. Die sachsenweite Datenerfassung ist abgeschlossen und eine 40-seitige Ergebnisbroschüre in Druck. Sie enthält neben einer Auswertung aller Bahnhöfe vor allem sinnvolle Hinweise für Gemeinden, Landkreise und Verkehrsverbünde, wie sie ihre Bahnhöfe schnell fit machen können. Denn Know-How und Förderprogramme existieren, sie sind jedoch oft nicht bekannt.
Damit dieses Wissen an die richtigen Leute kommt, haben wir über 1.500 unterschiedliche Adressaten in Sachsen gesammelt, für die unsere Studie zum Fahrradparken wichtig sein könnte: Stadträte, Bürgermeister, Landratsämter, Verkehrsplaner und Verkehrsverbünde. Porto und Versand schlagen mit etwa 1.500 Euro zu Buche.
Auch wollen wir die Broschüre in einer Pressekonferenz öffentlichkeitswirksam vorstellen - damit das Thema ausreichend Aufmerksamkeit bekommt. Auch hierfür fallen Kosten an.
Bitte unterstützt unser Projekt mit einer Spende! Wer möchte, bekommt gern eine Broschüre zugesendet. Schon an dieser Stelle vielen Dank!
Wo es geht, pendeln immer mehr Menschen mit Rad und Bahn. Ob im ländlichen Raum oder mitten in der Großstadt: Oft fehlen an Bahnhöfen geeignete Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, die vor Diebstahl und Vandalismus schützen. Im Gegenteil: Ein großer Teil der Fahrraddiebstähle passiert im Umfeld von Bahnhöfen. Damit keiner Angst haben muss, dass sein Rad am Bahnhof kaputtgemacht wird oder verloren geht, brauchen wir sichere Abstellmöglichkeiten an jeder Bahnstation.