Radfahren hält gesund, macht gute Laune und den Kopf frei. Das ist inzwischen weithin bekannt und steht fast täglich in der Zeitung. Was nicht alle wissen: Die Effekte des Radfahrens auf die Gesundheitsind von volkswirtschaftlicher Tragweite und sehr gut erforscht.
Allein 23 Studien gibt es aus den letzten Jahren, die untersucht haben, wie sich die Wahl des Verkehrsmittls Fahrrad auf die Zahl der Fehltage auf Arbeit auswirkt. Radfahrer sind im Durchschnitt 25% weniger krank als die Gesamtheit der Arbeitnehmer. Jeder einzelne Fahrradpenlder spart seinem Arbeitgeber pro Jahr etwa einen Manntag. Das kommt verständlicherweise nicht nur den Krankenkassen zugute, sondern auch der Wirtschaft und - nicht zu vergessen - den Menschen, die regelmäßig ihre Wege mit dem Rad zurücklegen und damit etwas für sich tun.
In einer Broschüre hat das Land Baden-Württemberg nun alle guten Argumente für Arbeitgeber zusammengefasst, das Radfahren auf dem Weg zur Arbeit zu fördern. Etwa durch überdachte Abstellmöglichkeiten und Duschmöglichkeiten für die Angestellten.