Anfang dieser Woche tagte in Potsdam der 4. Nationale Radverkehrskongress. Eine exzellente Möglichkeit, sich bei den über 700 Kongressteilnehmern zu präsentieren: Als kompetenter Ansprechpartner für den Radverkehr, Antreiber innovativer Verkehrslösungen oder auch als Radtourismusregion.
Viele Bundesländer haben diese Chance genutzt. Angefangen von den Arbeitsgemeinschaften Fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg über das Umweltbundesamt, die Radtourismusförderung Brandenburg, das kleinste Bundesland, Bremen, waren zahlreiche weitere Bundesländer und andere Akteure vertreten. Der Freistaat Sachsen hat diese Chance nicht genutzt. Sieht so der Fahrrad-Aufbruch der Sächsischen Staatsregierung aus?
Die meisten sächsischen Besucher des nationalen Radverkehrskongresses kamen jedenfalls nicht im Auftrag des Freistaates, einer Kommune oder eines Landkreises in Sachsen - sie waren Mitglieder des ADFC.
Wir freuen uns schon jetzt auf eine erfolgreiche und selbstbewusste Präsentation des Freistaats zum nächsten Radverkehrskongress in zwei Jahren!