Klingeldemo am 2. Juni an der Sächsischen Staatskanzlei in Dresden
Durch Corona hat sich das Leben fast aller Menschen in Deutschland schlagartig verändert. Sie stehen jetzt vor der Entscheidung, wie sie ihre Mobilität nach dem Lockdown neu organisieren. Das ist eine Chance für saubere und staufreie Mobilität in den Städten und für längst überfällige Schritte im Klimaschutz. Schon jetzt werden dabei die Weichen für die kommenden Monate und Jahre gestellt: Für Dienstag ist ein "Autogipfel" mit Bundeskanzlerin Merkel und Vertretern der Autobranche angekündigt, schon Mittwoch, so der Buschfunk, will die Bundesregierung über die Abwrackprämie entscheiden.
Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer warb in den vergangenen Wochen immer wieder für eine Autokaufprämie unabhängig von Umweltvorgaben. Der ADFC will nicht, dass die Regierung den Bürger*innen die Verkehrsmittelwahl diktiert, sondern ihnen alle Optionen ermöglicht!
Wir wollen nicht noch mehr Autos und Staus in den Städten. Und wir wollen auch keine Prämie, von der nur Menschen profitieren, die sich ein neues Auto leisten können.
Um unseren Protest auf die Straße zu tragen, laden wir euch gemeinsam mit dem BUND Sachsen zu einer Klingeldemo vor der Staatskanzlei ein. Kommt am 2. Juni ab 8:30 Uhr für eine halbe Stunde dazu! Zu unserer Kundgebung möchten wir die Sächsische Staatskanzlei umringen und mit unseren Fahrradklingeln die Regierung aus dem Alptraum Abwrackprämie wecken. Nach der Klingelaktion um 9 Uhr wird die Kundgebung enden.
Bitte schließt Euch zahlreich der Kundgebung an, bringt gern auch Freund*innen, Mitbewohner*innen und Arbeitskolleg*innen mit und leitet diesen Aufruf weiter! Bitte achtet dabei auf einen Mindestabstand von 1,50 Metern. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist vorgeschrieben.